Wieder hat sich die Festung in Wolkenstein für die Wälder als nicht einnehmbar erwiesen. Mit 6:4 müssen sich die Juurikkala Schützlinge gegen den HC Gherdeina geschlagen geben. Doch die nächste Möglichkeit auf Punkte gibt es bereits am Samstag um 19:30 Uhr beim Heimspiel gegen den EK Zeller Eisbären.

„Das erste Drittel war schlecht, mit den anderen Abschnitten bin ich zufrieden.“, lautete das Resümee von Markus Juurikkala nach der Niederlage in Wolkenstein. „Wir haben es geschafft zurück ins Spiel zu kommen und ich kann einige positive Dinge mit in das Match gegen Zell am See nehmen. Es ist uns gelungen eine 4 Minuten Strafe und ein 5 gegen 3 schadlos zu überstehen. Auch der Kampfgeist in der Mannschaft hat gestimmt, aber wir sind zu schnell einem Rückstand hinterhergelaufen.“ Es dauerte nämlich gerade einmal 93 Sekunden bis der HC Gherdeina gegen die Wälder anschreiben konnte. Exakt zwei Minuten später war es Wilkins, der für die Heimmannschaft erhöhte. Erst im Anschluss schienen die Wälder zu erwachen. Simeon Schwinger ließ dann die Null auf der Anzeigetafel verschwinden, (12.) doch McGowan stellte im Powerplay den alten Abstand bald wieder her. (13.)

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein komplett anderes Bild, was sich auch in der Schussstatistik mit 9:20 deutlich wiederspiegelt. Dennoch waren es wiederum die Heimischen, die zuerst anschrieben und erneut war es McGowan in Überzahl. (25.) Christian Haidinger antwortete mit zwei Toren, das Erste 38 Sekunden nach dem Gegentreffer und das andere im Powerplay. (33.) Willeit baute die Führung für Gröden mit einem Hammer von der blauen Linie erneut aus, (38.) bevor Jannik Fröwis auf 5:4 stellte. (39.) Direkt nach der Eisreinigung kam es zu einer langen Druckphase der Gastgeber, teils mit zwei Mann mehr am Eis. Ab diesem Zeitpunkt standen die Torhüter im Mittelpunkt, Matthias Tschrepitsch und sein Gegenüber hielten lange den engen Zwischenstand. Erst der erfolgreiche Sololauf von Diego Glück entschied das Spiel zugunsten des HC Gherdeina. (54.)

Am Samstag werden sämtliche Kooperationsspieler für die EBEL abgestellt, womit sich das Line Up nochmals verjüngt. Mit dem Fehlen von Kapitän Jürgen Fussenegger, Panu Hyyppä, Felix Beck, Fabio Marte, Felix Zipperle, Benjamin Winkler, Leon Rüdisser, Julian Metzler und Marcel Wolf kam man bereits am Donnerstag auf einen Durchschnitt von 21,6 Jahre. Das dürfte die Aufgabe gegen ein offensivstarkes Zell am See nicht einfacher machen. Das Team von Ex Wäldercrack Philip Putnik verbuchte bereits drei Erfolge mit über sieben Toren, darunter ein 10:2 Sieg gegen Jesenice. In der letzten Saison gewann jeweils die Heimmannschaft das Aufeinandertreffen. Diesen Trend wollen die Wälder am Samstag ab 19:30 Uhr natürlich fortsetzen.

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