Aus der Region für die Region
Die Wälderhalle – seit vielen Jahren engagiert geplant, demokratisch beschlossen und freudig erwartet, steht nun kurz vor der Umsetzung. Bereits im Frühjahr 2022 soll der Spatenstich erfolgen. Hinter dem Projekt stehen engagierte Bürger aus der Region, die sich mit viel Herzblut und Engagement für das neue Aktivzentrum an der L200 in Andelsbuch einsetzen.
Insgesamt werden rund 14,7 Millionen Euro in die Mehrzweckhalle investiert. Reduziert wird dieser Betrag durch eine bereits genehmigte Investitionsprämie von 1,2 Millionen Euro und 0,5 Millionen an einkalkulierten Rabatten. Von den verbleibenden 13 Millionen Euro übernimmt das Land Vorarlberg 4,2 Millionen Euro und die REGIO Bregenzerwald 300.000 Euro, wobei letztere dafür vereinbarte Gegenleistungen (Nutzungszeiten) erhält. Der Restbetrag von ca. 8,5 Millionen Euro wird von den privaten Investoren aufgebracht, und zwar in Form von Barmitteln und Haftungen. Für eventuelle anfängliche Abgangsverluste gibt es eine 10-jährige Ausfallshaftung der Investorengesellschaft. Ähnlich gelagerte Sportprojekte in Vorarlberg und anderen Bundesländern verweisen übrigens auf weit höhere öffentliche Fördersätze. Damit ist die Wälderhalle als „Public-Privat-Partnership-Projekt“ sowohl inhaltlich als auch finanziell ein gelungenes Beispiel einer konstruktiven regionalen Zusammenarbeit.


Raum für Sport, Kultur und Geselligkeit
Für das Bauwerk, dessen Grundzüge auf den „Grandseigneur“ der Bregenzerwälder Baukultur Leopold Kaufmann zurückgehen und das vom Planungsteam im Detail umgesetzt wurde, ist eine breite Nutzung vorgesehen:
Die Eishalle wird dem EC Bregenzerwald und dessen intensiver Nachwuchsarbeit zur Verfügung stehen. Aber auch andere Vereine und Schulen werden von der Infrastruktur profitieren. Und für die Öffentlichkeit wird Publikumslauf zu attraktiven Zeiten angeboten. Vor diesem Hintergrund ist die Halle auch eine wertvolle Bereicherung für das touristische Angebot im Bregenzerwald.
Abseits davon kann die Halle während und außerhalb der Eiszeit für andere Sportveranstaltungen sowie für Ausstellungen, Konzerte und sonstige Events genutzt werden. Daneben wird mit der Diskothek im ersten Stock eine attraktive, gut erreichbare Ausgehmöglichkeit für Junge und Junggebliebene geschaffen. Ein Restaurant, ein Bistro und ein Multifunktionsraum für Klausuren, Veranstaltungen und Vorträge ergänzen das Raumprogramm.
Intensiver Dialog, breites Einvernehmen
Das Bestreben, im Bregenzerwald eine Eis- und Mehrzweckhalle zu errichten, geht bis ins Jahr 1996 zurück. Neun verschiedene Varianten in sechs Gemeinden wurden mehr oder weniger intensiv diskutiert und wieder verworfen.
Bereits 2014 wurden über 6000 Unterschriften und Unterstützungerklärungen für die Wälderhalle gesammelt. Zwei Jahre später zeichnete sich dann ein umsetzbares und breit getragenes Projekt am heutigen Standort Sporenegg ab.
Von Anfang an wurde auf die Einbindung der Menschen aus der Region gesetzt. Die Wälderhalle ist auf breiter Ebene demokratisch legitimiert, in mehreren Abstimmungen entschied die Gemeindevertretung Andelsbuch positiv hinsichtlich der einzelnen Realisierungsschritte. Auch die REGIO Vollversammlung unterstützt das Projekt einstimmig. Darüber hinaus liegt hinsichtlich der Landesförderung von 4,2 Millionen Euro ein gültiger Beschluss der Vorarlberger Landesregierung vor. Damit wurde – nach langer, intensiver Vorarbeit – ein erfreuliches Einvernehmen erreicht.

Fokus auf Effizienz und Umweltverträglichkeit
Im Projekt wurde ein starker Fokus auf einen sorgsamen Umgang mit wertvollen Ressourcen gelegt. Damit trägt das Planungsteam seiner Verantwortung gegenüber künftigen Generationen Rechnung. Auf allen Ebenen wird auf Effizienz und Umweltverträglichkeit geachtet.
- Geringer Flächenverbrauch: Das Projekt bewegt sich in überschaubaren Dimensionen. Die Grundfläche, die benötigt wird, beträgt 7.000 m². Dies entspricht in etwa der Standardgröße eines Fußballfeldes. Die überbaute Fläche beträgt ca. 3650 m². Das entspricht in etwa der Fläche des Kaufhauses der Wälder (KDW) und ist lediglich um 150 m² größer als das Vorgängerprojekt in Alberschwende aus den Jahren 2013/14 (heutiges Gewerbegebiet).
- Innovatives Energiemanagement: Die Abwärme der Kältemaschine für die Eistechnik wird, wenn sie keine Nutzer in der Halle findet, in einen Erdspeicher unter der Hallenfläche geleitet. Im Winter wird die Halle mit klimafreundlicher Wärme aus diesem Erdspeicher gespeist. Zudem erlaubt das Membrandach im Sommer einen kühlenden Luftaustausch über Nacht und einen bis zu sechs Meter hohen Luftwärmepuffer im Winter. Das innovative Energiemanagement entspricht dem höchsten Stand der Technik.
- Umsichtige Verkehrs- und Parkraumplanung: Das vorgesehene Grundstück liegt direkt an der Bregenzerwaldstraße L 200, mit einer Busstation vor der Wälderhalle. Geplant ist, dass bis zu 50 Prozent der Besucher mit dem öffentlichen Verkehr anreisen. Gleichzeitig sorgt ein durchdachtes Parkraumkonzept dafür, dass genügend Parkflächen – nicht zuletzt auch für die Diskothek – zur Verfügung stehen. Diese sollen zukünftig durch Nutzung der aufgelassenen Mülldeponie noch erweitert werden.
Besonderheiten des Projekts im Überblick
Es handelt sich um ein vorbildhaftes Private-Public-Partnership-Projekt, mit enormem Engagement von privaten Investoren aus der Region. Somit werden keine anderen kommunalen Projekte, wie die Bergbahnen Andelsbuch, tangiert.
Die Investoren garantieren einen kostendeckenden Betrieb der Halle und übernehmen für 10 Jahre das Betriebsrisiko.
Öffentlich gefördert wird einmalig die Investition in eine Mehrzweck-Infrastruktur, nicht aber die laufenden Betriebskosten.
Den Hallenbetrieb übernimmt eine private Gesellschaft, sie ist nicht an den Erfolg des Eishockey-Vereins gebunden.
Für die Standortgemeinde wird durch das Projekt die Erschließung eines Betriebsgebiets mit einer Größe von 3,3 ha ermöglicht.
Die Wälderhalle wird eine moderne Betriebsstätte, die Arbeitsplätze und Wertschöpfung aus der und für die Region schafft.
Die Lage ist ideal: direkte Verkehrsanbindung, öffentlich erschließbar mit einer neuen Bushaltestelle, keine direkten Anrainer, in späterer Folge kann die Fläche der Mülldeponie als Parkplatz genutzt werden.
Konzeptvideo
(Stand 2019)
Statements

Hans Metzler"Nach jahrelangem Bemühen um eine Realisierung der Wälderhalle, haben wir nun alle wesentlichen Schritte vorbereitet: Die Region sagt Ja, die Standortgemeinde Andelsbuch hat das Umwidmungsverfahren bereits positiv eingeleitet. Die Förderzusagen der Landesregierung und REGIO Bregenzerwald sind weiter zugesagt. Vom über 5,0 ha großen Gesamtareal Sporenegg beansprucht unser Projekt lediglich 7.000 m². Als Gewerbetreibender traue ich mich zu sagen, dass es schade wäre, wenn die Wälderhalle nach Mellau und Müselbach zum dritten Mal den Interessen eines Betriebsgebiets weichen müsste. An diesem Standort für mich ganz besonders, da die Gewerbewidmung für den Landesgestaltungsbeirat nur in Zusammenspiel mit einem Baukörper von öffentlichem Interesse begründbar war. Für meine Verständnis entsteht für die Betriebe und uns somit eine klare Win-Win Situation."
Sprecher Investorengruppe Wälderhalle

Martina Rüscher„Das Projekt Wälderhalle fand bereits die Unterstützung des Vorarlberger Landtags und ich freue mich, dieses Projekt auch als Sport-Landesrätin weiter zu begleiten. Die Pandemie hat klar aufgezeigt, dass es unsere wesentliche Aufgabe ist, Kinder, Jugendliche und Erwachsene verstärkt zu Bewegung zu motivieren. Eislaufen ein sehr niederschwellige und kostengünstige Wintersportart - aber wir benötigen dafür Eisflächen. Ich begrüße daher insbesondere die angedachte Kooperation mit Wälder Schulen. Zudem höre ich sehr oft von Jugendlichen, dass sie auf eine neue Diskothek im Bregenzerwald dringend warten. Im Ortsteil Sporenegg liegt die Wälderhalle mit Ausgehmöglichkeit für junge Menschen sicher ideal: Öffentlich angebunden durch eine neue Bushaltestelle, keine direkten Anrainer und dennoch zentral im Bregenzerwald. Ich danke allen Beteiligten für ihr großes Engagement in dieser Sache!“
Sport- und Gesundheitslandesrätin

Guntram Schedler„Der Verein EC Bregenzerwald arbeitet seit vielen Jahren an der Umsetzung der Wälderhalle. Diese bedeutet für uns eine wichtige Grundlage in der Trainings- und Aufbauarbeit – das ist wesentlich für eine erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung des Vereins. In der neuen Halle können wir Kindern und Jugendlichen aus der Region eine gute Nachwuchsarbeit bieten. Und selbstverständlich freuen sich unsere 600 Vereinsmitglieder und zahlreichen treuen Fans schon heute auf die Heimspiele in ihrer eigenen Wälderhalle!“
Obmann EC Bregenzerwald

Mag. Markus Wallner„Durch einen starken Schulterschluss konnte die Finanzierung einer Mehrzweckhalle für den Bregenzerwald auf eine solide Basis gestellt werden. Die schon heute gut entwickelte regionale Sport- und Freizeitinfrastruktur erfährt damit eine weitere Aufwertung, die Einheimischen und Gästen gleichermaßen zugutekommt. Gleichzeitig wird der EC Bregenzerwald künftig für seine Heimspiele nicht mehr nach Dornbirn fahren müssen. Es ist ein erklärtes Ziel der Landesregierung, der großen Begeisterung am und für den Sport in Vorarlberg aktiv Rechnung zu tragen. Darunter fallen insbesondere auch die kontinuierlichen Investitionen in die Rahmenbedingungen und in ein modernes sowie vielfältiges Angebot an Sportstätten und Sporteinrichtungen in allen Regionen. Abseits der sportlichen und touristischen Bedeutung wird ein attraktiver Freizeittreffpunkt und Begegnungsort für die junge Generation im Bregenzerwald entstehen. Für die Jugend da sein heißt auch, ihr Freiräume bereitzustellen. Aus allen diesen Gründen wird sich das Land mit vier Millionen Euro großzügig an der finanziellen Umsetzung beteiligen. Beachtlich ist der Beitrag, mit dem das Projekt von privater Seite unterstützt wird. Der engagierten Investorengruppe danke ich dafür herzlich. Es ist sehr positiv, dass im neuen Gebäude verschiedene Bedürfnisse abgedeckt werden. Diese Mehrfachnutzung wird eine gute Auslastung der modernen Infrastruktur sicherstellen."
Landeshauptmann, Land Vorarlberg

Bgm. Guido Flatz„Wir freuen uns, dass nach der jahrelangen Erarbeitung des Projekts nun eine tragfähige Grundlage gefunden und die Finanzierung sichergestellt wurde. Ohne das enorme Engagement der heimischen Investoren wäre dies sicher nicht möglich gewesen. Dafür bedanke ich mich insbesondere bei Hans Metzler und seinem Team. Die 24 Mitgliedsgemeinden der REGIO-Bregenzerwald unterstützen das Projekt einstimmig. Jetzt hoffen wir auf eine zeitnahe Realisierung, denn nicht nur die Eis-Freunde, sondern auch die Jugendlichen des Bregenzerwalds warten schon lange!“
Obmann der REGIO Bregenzerwald

Hans-Peter Metzler„Als Gastronom und Hotelier der Region unterstütze ich das Projekt gerne, insbesondere bei der Ausarbeitung des Gastronomiekonzepts. Wir möchten hier etwas Besonderes entwickeln, die Regionalität in den Mittelpunkt stellen und für die Jugendlichen im Bregenzerwald einen besonderen Treffpunkt in hoher Qualität schaffen!“
Gastronom "Das Schiff" Hittisau
Rundbau
Die Wälderhalle ist rund wie ein Puck. Ein zylindrisches Volumen generiert am wenigsten Oberfläche im Verhältnis zum Volumen und stellt dadurch eine sehr wirtschaftliche Form dar. Zudem sorgt die runde Form längs in der Mitte der Spielfläche am meisten Tiefe und an den Stirnseiten entstehen keine toten Nutzungsecken. Sie sorgt für eine kompakte, prägnante Form – ihre Singularität unterstützt ihre spezielle Funktion als Eissport- und Eventhalle. Das Hallenrund wird hölzern eingekleidet.
Im Durchmesser misst die Halle 68,15 m. Die Höhe zur Oberkante der Attika beträgt ca. 15,7 m. Sie umfasst knapp 60 000 m³ und gibt Platz für ca. 7000 m² Nutzfläche davon 1/4 ca. die Spielfläche. Die überbaute Fläche umreißt ca. 3650 m² plus 470 m² unterirdische Kellerflächen, was in Summe ca. 4120 m² bebaute Fläche ergibt. Dies entspricht im Vergleich annähernd mittelgroßer Gewerbehallen in der Talschaft.
Lage
Die Wälderhalle kommt am südlichen Ortsende von Andelsbuch am Ende der Liegenschaft zwischen dem Betrieb Mevo und des Müllsammel- und Sortierbetriebes Ennemoser/Helka im Ortsteil Sporenegg zu liegen, die als neues Betriebsgebiet der Gemeinde Andelsbuch dienen soll. Am tiefsten Punkt der Liegenschaft, in direkter Nachbarschaft zum Abfallwirtschaftszentrum der Fa. Ennemoser, soll die Halle zu stehen kommen. Somit wird das neue Betriebsgebiet nicht zerteilt und die Lage garantiert größtmöglichen Abstand von Wohngebieten.
Am Ende des langen Bogens der L 200 fährt der Besucher mit direkter Sicht auf die Halle und ihrem Haupteingang zu. Vor diesem wird eigens eine eigene Bushaltestelle für den Landbus Bregenzerwald errichtet. Um die Halle und auf dem Betriebsgebiet der Fa. Mevo werden 270 Parkplätze ermöglicht. Später sollen ca. 200 zusätzliche Parkplätze auf der ehemaligen Abfalldeponie hinzukommen. Für einzelne größere Events, die bis dahin stattfinden, werden umliegende, bestehende Parkflächen herangezogen und mit einem Shuttleservice bedient.
Fassungsvermögen und Bespielung
Die Halle ist als Sporttheater konzipiert. Seitlich, längs der Spielfläche im Ausmaß von 26×60 m (nordamerikanisches Format), formieren sich direkt ab der Oberkante der Bande zwei Sitztribünen mit ca. 580 Zuschauern pro Seite und auf den Stirnseiten über 3 Geschoße Stehgalerien mit insgesamt ca. 540 Zuschauern. Für Intensität und Nähe an und über der Spielfläche ist für die insgesamt 1842 Zuschauer garantiert.
Das transluzente Hallendach mit 5% -iger Lichtdurchlässigkeit ermöglicht Tageslicht für den Publikumseislauf. Ein hallenmittig aufgehängter Video- und Infowürfel erweitert jedes Spiel und Event zu einem Multimedia- und Lichterlebnis. Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement sorgen für ein angenehmes Klima in der Halle. Die Halle ist rundum begeh- und erlebbar für den Besucher aufgeteilt auf 4 Geschoße.
4 Geschoße
Das Erdgeschoß mit ebenerdiger Zuliefermöglichkeit und LKW-Zufahrt auf der Westseite ist ausschließlich für die Sportler reserviert. Es gibt Raum für die Umkleiden, Publikumslauf, Trainer, Krafträume, Ausrüstungslager, Lager für die Gastronomie sowie für die Technikräume im erdberührten Ostbereich mit hier situierten Spielereingängen vom Terrain ein Geschoß darüber. Die Spielfläche kann abgedeckt und verschiedensten anderen Nutzungen zugeführt werden.
Im 1. Obergeschoß wird nördlich über die großzügige Hauptstiege mit Vorplatz direkt an der Bushaltestelle das Haupteingangsfoyer mit Kiosk, Fan- und Eissportshop, Schuhverleih und Hallenverwaltung erschlossen. Über seitliche Zu- und Abgänge werden die Sitztribünen und Galerien erschlossen.
Im 2. Obergeschoß öffnet sich im nördlichen Bereich das Restaurant mit direkter Sicht auf die Spielfläche einerseits und Sicht auf den Talbogen von Sporenengg andererseits. Das Restaurant verfügt über 95 Verabreichungsplätze mit eigner Küche. Auf der anderen südlichen Seite wird ein Multifunktionsraum (VIP, Vorträge, Versammlungen, Klausuren, Trainingslager etc.) mit Büro situiert.
Vier Ausgabestellen an den Außenecken von Restaurant bzw. Multifunktionsraum mit entsprechenden Vorzonen versorgen die Spielbesucher gastronomisch.
Im 3. Obergeschoß wird die Hallenregie, Presse und Medienabwicklung und die VIP-Lounge auf jeweils einer der Längsseiten situiert. Auf der westlichen Stirnseite befinden sich die Galerielounges. Hinter der nördlichen Hallenregie bzw. der südlichen VIP-Lounge werden in speziell dafür vorgesehenen Technikzonen sämtliche Belüftungs- und Entfeuchtungsgeräte aufgestellt.
Diskothek im 1. OG
Im Süden – abgewandt von den ca. 600 m entfernten Anrainern – wird im 1. Geschoss eine ebenerdig erschlossene Diskothek in der Größenordnung vom ehemaligen E-Werk mit ca. 300 m² Nutzfläche situiert. Direkt im Nahebereich des Einganges werden Parkplätze platziert. Die Diskothek kann unabhängig vom Hallenbetrieb bespielt werden, mit der Möglichkeit sich der Halle zu öffnen.
Die Diskothek soll in Lounge-, Tanz- und großzügige Barbereiche zoniert werden können. Vier WC-Blocks die dem Hallenbetrieb, der Diskothek und dem Haupteingangsfoyer angeschlossen werden können, sorgen für die sanitäre Infrastruktur.
Energietechnik
Das transluzente zweischalige Membranleichtbaudach mit Spannweite 62,5 m ruht auf 36 Stützenpaaren im Außenrund. Diese Dachkonstruktion ermöglicht eine Bespielung untertags ohne bzw. nur mit wenig Kunstlicht Die wärmende Strahlung der Sonne wird nach außen reflektiert, die Lichtstrahlung hingegen kann eintreten.
In dieser Dachkonstruktion wird zudem die Hallenbelüftung geführt. Die Abwärme durch die Kühlung und Aufrechterhaltung der Eispiste wird in die Betonkernaktivierung der Gebäudedecken und in einen 1,5 m starken Erdspeicher unter der Halle eingeleitet. Durch diese Energiepufferungsmaßnahmen können Energieverbrauchsspitzen vermieden und der Gesamtverbrauch für Kälte- und Wärmeerzeugung minimiert werden.
Durch die Ausführung als komplette Ammoniak Anlage kann weiter Energie eingespart werden (NH3 ist das einzige natürliche Kältemittel und zudem am energieeffizientesten). Durch Verwendung von Regenwasser zur Eiserzeugung werden weitere Ressourcen geschont.
Der Energieverbrauch der Halle beträgt 420.000 kWh im Jahr, was nach Statistik Austria dem Gesamtbedarf von 21 Einfamilienhäusern entspricht. (Strom, Warmwasser und Heizung) Im Vergleich zu anderen Gewerbeflächen derselben Größenordnung, ist die Wälderhalle kein Großabnehmer. Alleine die Sennerei Andelsbuch hat für die Verarbeitung der Anlieferungsmilch und Lagerung der Käselaibe einen mehr als doppelt so hohen Energiebedarf.
Daten | Zahlen | Fakten
68,15 m | Durchmesser |
15,7 m | Höhe zur Oberkante der Attika |
62,5 m | Spannweite |
60.300 m³ | Volumen |
7.000 m² | Nutzfläche, davon ca. 1/4 Spielfläche |
3.650 m² | überbaute Fläche |
26 x 60 m | Spielfläche |
1.842 | Zuschauer auf 2 Sitztribünen und Stehplätzen an den Stirnseiten und Lounges |
300 m² | Nutzfläche der Diskothek exklusive Nebenflächen |
95 | Sitzplätze im Restaurant |
1 | mulitfunktionaler Mehrzweckraum für Versammlungen, Schulungen, Veranstaltungen |
10 | Umkleiden mit entsprechender Sportinfrastruktur (Kraftraum, Regeneration, …) |
Für Anfragen und weitere Informationen steht das Team Wälderhalle gerne über die Mailadresse presse@ecbregenzerwald.at zur Verfügung.
Hans Metzler, Klaus Metzler, Werner Schedler, Gruntram Schedler, Mario Kleber, Mario Fuchs, Tone Fuchs, Hans–Peter Metzler, Florian Kleber, Gregor Meusburger, Patrick Moosbrugger, Thomas Hackenberg und Peter Eberle